Persönliche Worte  

Persönliche Worte

Viele ehemalige politische Häftlinge der SED/PDS Diktatur leben heute unterhalb oder am Rande des Existenzminimums. Die Meisten, bedingt durch ihr hohes Alter, sind weder in der
Lage am PC noch im Internet vertreten zu sein. Daher bitte ich zu helfen, ihnen von unseren Seiten
und den Hilfsangeboten zu berichten. Sie alle haben dieses unwürdige Leben nach jahrelanger Haft, physischer und psychischer Folter einfach nicht verdient. Diese geschundenen Seelen haben ein Recht auf ein menschenwürdiges Leben! Oft wissen sie nichts über die Rehabilitierung ihrer Haftstrafen, die Möglichkeiten, Erwerbsminderungsrenten, Versorgungsrenten oder einmalige Beihilfen zu erhalten. Sie scheuen sich, ihre Leiden durch die Beantragung und Ausstellung eines Schwerbehindertenausweises zu untermauern. Das Vorhandensein eines Schwerbehindertenausweises, der sichtbare, aber auch nicht sichtbare Leiden wie „seelische Störungen“ dokumentiert, ist unabdingbares Instrument bei der Beantragung der verschiedensten Leistungen! Eigentlich schätze ich ein, dass fast jeder ehemalige politische Häftling haftbedingte Schäden / Leiden zurückbehalten hat. Somit wäre eine bessere finanzielle Ausstattung schon durch zielgerechte Aufklärung bzw. Informationen erreicht und ein Stück der Würde zurückgewonnen! Klammheimlich beschleicht mich das Gefühl, dass der Zustand der Stagnation gewollt herbeigeführt ist. Zum einen werden durch eine „vernachlässigte“ Aufklärung erhebliche Mittel eingespart, und Statistiken entstehen, die eine Verharmlosung der Gewaltherrschaft der SED/PDS Diktatur der untergegangenen DDR manifestieren könnten und auch die „Regierungsfähigkeit“ der SED/PDS fälschlicherweise darstellen. Gerüchte, wonach unzählige Stasimitarbeiter in guten Positionen außerhalb und innerhalb der staatlichen,gesellschaftlichen und gemeinnützigen Verwaltungen bzw. Behörden beschäftigt sind, können sich nach genauer Prüfung durchaus bestätigen. Hierin werden zusätzliche Ursachen für die latenten Verharmlosungen der Leiden, der gesundheitlichen Schädigungen der Opfer der SED/PDS Diktatur zu finden sein. Es könnte sich – wenn gewollt – als nützlich erweisen, einige Vertreter der Opferverbände am Halseisen der Pfründe zu lassen, um zuwider den Interessen ihrer Klientel zu handeln. Bisherige Petitionen an unsere Regierung verliefen ohne markante Verbesserungen finanzieller Nachteile und Wiederherstellung der Würde der Opfer. Zudem wird das Buhlen mit der Verbrecherpartei SED/PDS zu Erklärungsnöten führen. Die SED/PDS, eine totalitäre Partei, die Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu verantworten hätte. Die SED/PDS, eine totalitäre Partei, die Verbrechen gegen die eigene Bevölkerung praktizierte. Die SED/PDS, eine totalitäre Partei, die die Alliierten fast 30 Jahre zum Schutz der Bundesrepublik Deutschland veranlasste. Wie erklärt man den Schutzmächten der freien Welt eine eventuelle Regierungsbeteiligung der SED/PDS? Daher ist es notwendig, im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten Leistungen zu erstreiten, die durch zumindest mangelhafte Unterstützungen als nicht erreichbar eingestuft werden müssen. Hierzu müssen die Opfer der SED/PDS Diktatur „Eigeninitiative“ ergreifen! Ein sogenannter „Marsch im Rahmen der Gesetze“! Ich konnte selbst, in diversen Foren, sowie anhand aufschlussreicher Gespräche,eine gewisse Parallelität bei der Bearbeitung von Anträgen feststellen, die Maßnahmen der gegenseitigen Hilfe der Opfer vehement legitimieren! Bei der Rehabilitierung von Haftstrafen nach den SED Unrechtsbereinigungsgesetzen,eines Schwerbehindertenausweises, einer Versorgungsrente nach dem Bundesversorgungsgesetz i.V.m. dem SED URBG und Erwerbsminderungsrente, sollte unbedingt breite Unterstützung von und für die Opfer der SED/PDS Diktatur erfolgen!

Geben wir unsere Erfahrungen an Betroffene weiter!

André Vogel
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